Es gibt keinen “modernen” Konservativismus. Es gibt nur rechtspopulistische Arschlöcher, die die Vorurteile und den Hass von hirnamputierten Deppen für sich instrumentalisieren. Der einzige Unterschied zwischen “Konservativen” und Nazis ist was sie sich trauen in der Öffentlichkeit zu sagen.
Man kann diese Funktionsweise mit einem leicht abgewandelten lateinamerikanischen Sprichwort beschrieben: Im Original lautet es »den Freunden alles, dem Rest – das Gesetz«, doch ersetzt man das Gesetz durch den Konservatismus, trifft es ziemlich genau die hier wirksame Logik. Der Ruf nach der Rückkehr zur Tradition spiegelt nicht die Überzeugungen der herrschenden Klasse wider, sondern ist nur eine zynische Maske, eine Technik zur Disziplinierung und Kontrolle der Gesellschaft. Deshalb ist ein solcher Konservatismus nicht nach innen gerichtet, um die Eliten zur Einhaltung strenger Regeln anzuhalten, sondern ausschließlich nach außen, um all jene zu stigmatisieren und zu unterdrücken, die nicht mit der Obrigkeit übereinstimmen und eine Gefahr für sie darstellen.
Aber wer sind dann “Konservative”? Die Steigbügelhalter? Und was ist im Endeffekt der Unterschied?
Beide hätte der jeweilige Vater besser ins Taschentuch gespritzt