• kossa@feddit.org
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    8 days ago

    Crazy. Eine Sache finde ich dann aber doch auffällig: die Linke findet bein den “Armen” (y Achse unten) quasi gar nicht statt. Das mag an der Auflösung des Puzzles liegen, aber es ist verrückt, wo doch arme Menschen am Ehesten von deren Politik profitieren.

    Wieso schafft die Linke es nicht da kommunikativ ranzukommen?

    • brewbart@feddit.org
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      8 days ago

      tl;dr: Den Linken wird kategorisch nicht geglaubt was sie sagen.

      Subjektive Spekulation: Arme Menschen sind tendenziell nicht so medienkritisch, dass sie die Springerpresse meiden / verschiedene Medienquellen in einer Regelmäßigkeit konsumieren um sich damit kritisch auseinandersetzen zu können oder haben schlicht keine Zeit, da sie so Dinge wie z.B. Überleben zu tun haben.

      Angenommen diese Hypothese hat Gewissen Wahrheitsgehalt, dann wird auch die Generation davor wahrscheinlich einen ähnliches Informationsverhalten haben (gerne soziale Mobilität in Deutschland wurde ja zur Genüge nachgewiesen). Das heißt der Grundbias der Informationskanäle wird übernommen und verstärkt über Generationen.

      Seit Jahr und Tag hackt die Springerpresse auf progressiven und linken Meinungen herum und veranstaltet eine Lobhudelei der Konservativen. Da entstehen dann solche Märchen wie “Die Linke will die DDR zurück, glaubt denen kein Wort” und “Die CDU ist wirtschaftskompetent”

      Wer kein Interesse an Politik hat glaubt die Meinung, die regelmäßig um einen herumschwirrt. Quasi unbewusste Propaganda - darum ist die Springer Presse auch der Königsmacher.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        8 days ago

        Außerdem war die Linke sehr lange eine Nischenpartei für eine privilegierte Akademikerblase, die in ihrer Freizeit Proletariat-Cosplay macht.