Das Auswärtige Amt stellt seine finanzielle Unterstützung für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer ein. Politiker und Hilfsorganisationen kritisieren die Entscheidung.
Das Auswärtige Amt stellt seine finanzielle Unterstützung für die zivile Seenotrettung im Mittelmeer ein. Politiker und Hilfsorganisationen kritisieren die Entscheidung.
Der von dir verlinkte Artikel geht widerlegt die Seenotrettung als “Pull Faktor”, ich rede aber von der Abwesenheit der Seenotrettung als Abschreckung (ich denke jedenfalls, dass die Einstellung der Finanzierung so gedacht ist). Mit Sicherheit wird sich niemand denken “Wenn ich bei dem Seelenverkäufer hier an Bord gehe und das Ding auf halber Strecke anfängt auf Tiefe zu gehen wird mich schon jemand rausfischen… alles ganz easy”, eher denke ich die Motivation hinter der Geschichte ist den Menschen in den Herkunftsländern klar machen zu wollen “Ihr werdet da draußen mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben… und wir geben einen Fick darauf”.
das eine ist das andere in umgekehrt. ob du jetzt seenotrettung als pull-faktor verstehst, oder das fehlen davon als push-faktor ist doch jacke wie hose
Ob ICH das als pull Faktor sehe (tue ich nicht) ist eher irrelevent… ich denke aber die Regierung geht davon aus dass eine mögliche Rettung aus Seenot durchaus in die Entscheidungsfindung ob man sich auf den Weg nach Europa macht einfließt.
Dumpfe Semantik. Die Realität ist, dass Flüchtende sagen „Hier ist es nicht mehr auszuhalten, ich verpiss mich jetzt.“