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    2 days ago

    Das weiß ich leider nicht. Inzwischen sind alle großen Parteien unwählbar. Man hat die Wahl zwischen

    • Nazis (AfD)
    • Neoliberalem Einheitsbrei in verschiedenen Farben, der die Gesellschaft schon an den Rand des Abgrunds gebracht hat und sie weiter dorthin führen wird, solange der Rubel rollt (CDU, FDP, SPD, Grüne)
    • Sozialpolitisch akzeptablen Positionen gewürzt mit Unterwerfung gegenüber einem faschistischen Diktator mit Eroberungsgelüsten (Linke)
    • Schwurbler mit noch mehr Unterwerfung gegenüber dem netten faschistischen Onkel im Osten (Wagenknechte)

    Da finde ich nichts Wählbares. Kleineres Übel sehe ich da auch nicht. Alle, die keine Nazis sind, werden uns auf eine oder andere Weise den Nazis ausliefern. Die Neoliberalen, indem sich mit ihrer Politik gesellschaftliche Verhältnisse schaffen, die den Nazis Zulauf verschaffen, die Putin-Arschkriecher, indem sie einem faschistischen Diktator, der übrigens auch unsere AfD-Nazis fördert, in seinen verdammten Naziarsch kriechen.

    • Goldholz @lemmy.blahaj.zone
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      2 days ago

      Kleinparteien sind immer ne Möglichkeit. VOLT, Humanisten, Piraten, Garten-Partei, V3, ÖDP. Hilft zumindest die zu finanzieren. Oooder Gründe deine eigene:)

      Außerdem die grüne als Neo-Liberale zu plakatieren…ernsthaft? Jup das machts offiziell. “Neo-Liberal” ist das neue Label, dass man auf alles schmeißt damit man nicht diskutieren muss.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        2 days ago

        Die Grünen sind neoliberal. Die haben den Sozialabbau der Schröder-Regierung inklusive Hartz 4 mit zu verantworten. Nur weil die irgendwelche neulinke Twitterschreihals-Symbolpolitik machen, sind die keine soziale Partei.

        • Goldholz @lemmy.blahaj.zone
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          2 days ago

          Oh sie sind definitiv keine soziale partei und nicht für sie arbeitenden. Aber neo liberal ist noch ein weiter weg.

          Politische Label sind sowieso dumm. Vereinfacht zu viel und schafft nur strohmänner und dann wird nicht mehr diskutiert

    • plyth@feddit.org
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      2 days ago

      Die Ukraine hat gezeigt, wie gut der Westen Wahlen beeinflussen kann. Wie kann Russland ohne Diktatur auskommen? Der Westen würde die gleichen neoliberalen Parteien wie bei uns etablieren und die Bevölkerung ausbeuten.

      Jetzt ist die Situation in Russland nicht besser, aber eben nur eine temporäre Notwendigkeit, bis der äussere Einfluss keine Gefahr mehr ist.

      • the_wiz@feddit.org
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        2 days ago

        Okay, das macht natürlich Sinn… Russland schützt seine Bevölkerung vor neoliberaler Ausbeutung in dem es die Menschen durch Oligarchen ausbeutet…

        • plyth@feddit.org
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          2 days ago

          Unironisch genau das.

          Es ist beeindruckend, dass Putin sie auf seine Seite gezogen hat, bzw die ursprünglichen Oligarchen ersetzen konnte.

          Im Westen sagen wir Milliardär statt Oligarch und akzeptieren die Beeinflussung der Politik. In Russland scheint die Politik die Oligarchen zu kontrollieren, wie auch in China, und wir sehen Unterdrückung.

          Was am Ende besser ist, wird die Geschichte zeigen. Dass der Westen Neokolonialismus betreibt und Profite aus Ländern abzieht, die sich nicht organisieren, sollte bekannt sein.

          Die [Jelzin] Oligarchen wurden in der russischen Öffentlichkeit äußerst unbeliebt und werden allgemein für die Verursacher des Wirtschaftschaos gehalten, das nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion herrschte.

          Von ihnen haben sich nur Fridman, Malkin und Potanin in die Ära Putin „hinübergerettet“. Die anderen wurden laut einem Bericht von The Guardian durch die Regierung entmachtet.

          Manche Beobachter glauben, dass Putin eine staatlich gelenkte Wirtschaft errichtet hat, um die Imperien der Oligarchen der Jelzin-Ära zu demontieren.

          https://de.m.wikipedia.org/wiki/Oligarch

          • Goldholz @lemmy.blahaj.zone
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            2 days ago

            Dann lass uns doch zurück zur absoluten Monarchie gehen. Da hat dann nur eine Person das sagen. Und ist schön geschützt vor ausländischen Einfluß, da Monarchen einen Staat bauen und erhalten müssen, der auch ihren Nachfahren dient. Es ist auch in ihrem Interesse, den Erben gut auszubilden.

            • plyth@feddit.org
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              2 days ago

              War für Deutschland bis jetzt nicht so erfolgreich. Ausserdem gehören wir, wie OP schrieb, zu den Ländern mit neoliberalen Parteien, und einer Verfassung, die jede Änderung der grundlegenden Machtstruktur zwar erlaubt, die Gründung von Parteien dafür aber verbietet.

              Die Form der Regierung ist aber eigentlich auch egal. Die Frage ist doch, wie findet man Menschen, die die ihnen anvertraute Macht zum Wohle der Gesellschaft nutzen? In Russland scheint Putin vom dort traditionell mächtigen Geheimdienst installiert worden zu sein. Welches Netzwerk könnte in Deutschland jemand fähigen auswählen und stützen, der nicht durch die Karriere in einer Partei korrumpiert ist?

              • Goldholz @lemmy.blahaj.zone
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                2 days ago

                Brauch nicht das ganze lesen. Deutschland hatte nie eine absolute Monarchie. Das Kaiserreich war eine Monarchie mit Parlament wo keiner ohne den anderen nichts machen konnte.

                Wir sind auch nicht in einem Neoliberalen staat, aber auch keinem starken sozialstaat. Und trotzdem kann man eine Demokratie stark für innerliche und äußerliche Einflüsse stark machen.

                • plyth@feddit.org
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                  2 days ago

                  zurück zur absoluten Monarchie gehen

                  Deutschland hatte nie eine absolute Monarchie

                  Schlau!

                  Und trotzdem kann man eine Demokratie stark für innerliche und äußerliche Einflüsse stark machen.

                  Wie?